Was mich mit dem Fiegischen Saal verbindet
Während der Pandemie suchte ich, in der Funktion der stellvertr. Vorsitzenden beim MTV, für meine Pilates-Gruppen einen größeren Raum, in dem wir zu den damaligen Vorsichtsmaßnahmen trainieren konnten. Die Hallenzeiten waren ausgeschöpft und so wurde die Idee im Fiegischen Saal zu trainieren in die Tat umgesetzt. Ralf und Ute haben vielen Stunden geräumt, gefegt und den schönen Holzfußboden geölt.
Als meine Teilnehmerinnen und ich diesen schönen Saal betraten, waren wir überrascht und auch gerührt, wie mit sehr viel Liebe zum Detail ein Teil des Saales für uns gestaltet wurde. So erwartete uns u.a. ein hübsch mit Lampen illuminierter Raum, auf der Bühne war eine Schaufensterpuppe in einer sportlichen Pose drapiert und ein Oltimer stand frisch geputzt an der Seite. Da wir mit dem Training in den späten Nachmittagsstunden begonnen haben, suchten auch einige Sonnenstrahlen ihren Weg in den Saal. Einige Teilnehmerinnen berichteten, dass sie auch in früheren Zeiten im Fiegischen Saal mit der Gymnastikgruppe oder mit ihrer Handballmanschaft trainiert haben. Auch ich konnte etwas aus der guten alten Zeit beisteuern: In meiner Jugend haben wir mit unserer Clique – Ute und Ralf waren selbstverständlich auch dabei- oberhalb des Saales Tischtennis und Skat gespiet, viel gelacht und erzählt. Dieser Bereich war für uns unser Jugendraum. Diese Zeit mit echten Freunden zu verbringen war für mich sehr wertvoll und prägend.
Als der Aufruf kam, dass Akteure für das RoSa Fiege Wiesenfest gesucht werden, war für uns im Vorstand des MTV sofort klar, dass wir zum guten Gelingen beitragen möchten.
Wir werden Bewegungsspiele aus dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Kampagne „Move for Health“ anieten, bei dem jeder, ob groß oder klein, alt oder jung, teilnehmen kann.
MTV – Sport, persönliche Erinnerungen, schönes Ambiete, Fiegische Saal – das gehört für mich zusammen.