Von Ralf Lesjak Fotos: Ute Lesjak
Wie Vernetzung funktioniert, erfuhr ich, als sich das Theater R.A.M. aus Hildesheim bei mir meldete. Karu Grunwald von Soziokultur Südniedersachen hatte den Kontakt hergestellt.
Und so saßen am 12.08.24 insgesamt 26 angemeldete Personen im Kreis und lauschten erwartungsvoll den Ausführungen von Manuela Hörr und Mark Roberts. Die Idee ist eigentlich ganz einfach. Es geht darum, gemeinsam eine Geschichte zu erfinden. Eine Reise in eine Welt, die sich alle erst noch vorstellen müssen und die erst durch die Menschen, die zufällig an diesem Tag zusammen- gekommen sind, entsteht. Manuela moderiert das Team geschickt durch die Geschichte, wiederholt das Gesagte und lenkt die Aufmerksamkeit dabei auf verschiedene Handlungsstränge.
Mark schreibt in Echtzeit mit, und Ines Glawe malt von der entstehenden Szenerie ein Bild.
Es ist immer wieder überraschend, welche Wendung die Geschichte durch die unterschiedlichen Einwürfe der Anwesenden nimmt. Ich bin mir sicher, so eine spannende, verrückte Geschichte kann nur als kooperative Teamarbeit in so einer Runde entstehen. Die Teilnehmenden haben sichtlich Spaß.
Am Ende ist wie durch ein Wunder eine neue Geschichte in der Welt. Und sie wurde spielerisch zusammen mit anderen erdacht und erlebt.
In der 2. Runde darf man tabletgestützt mit einem in der Geschichte vorkommenden, unbekannten Charakter chatten. Dabei hatten alle viel Spaß, und es gab spontanen Beifall.
In der Pause konnte man sich bei mitgebrachtem Fingerfood und Getränken kennenlernen.
Im dritten Teil zeigen die Künstler*innen des Theaters R.A.M. die Performance „OPERATION CO“: eine unterhaltsame und familienkompatible Blitzreise durch das menschliche Gehirn und die Biologie hinter menschlichem Verhalten.
Was ist noch vorstellbar? Nach einer letzten Austausch- und Feedback-Runde wurden wir wieder in den Alltag entlassen. Es war ein wundervoller Tag der besonderen Art. Danke liebes R.A.M. Team!
Demnächst erscheint hier auch die entwickelte Geschichte und das Bild
